Bündnis gegen die Sozialdemokratie

OLW, BfW und CDU Wohratal schmieden Bündnis gegen die SPD

Nachdem die Wohrataler Sozialdemokraten das bewährte Miteinander aus der vergangenen Wahlperiode fortsetzen, also keine machtpolitische Option wahrnehmen wollten, haben sich nun die übrigen 3 Gruppierungen im Wohrataler Parlament zu einem Bündnis zusammen geschlossen. Inhaltliche Gründe für ein Bündnis gibt es wohl keine, Hauptziel des Bündnisses war wohl die Sozialdemokraten kalt zu stellen.

Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung des Fraktionsvorsitzenden der SPD, Torsten Dörr:

Die SPD-Wohratal reagiert enttäuscht auf die Koalitionsbildung von CDU, OLW und BfW, die damit das in der letzten Legislaturperiode erfolgreiche „Wohrataler Modell“ aufkündigen. „In der letzten Wahlperiode haben sich die Inhalte ihre Mehrheiten gesucht, dies wird nun nicht mehr so bleiben. Die neue Koalition ist nun in der Pflicht, ihre getroffenen Absprachen in einem Koalitionsvertrag zu veröffentlichen. Dies sind sie uns – der neuen Opposition – und vor allem den Wohrataler Bürgern schuldig“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Torsten Dörr.
Enttäuscht zeigte sich Dörr auch über das Verhalten der Koalition bei der von der SPD vorgeschlagene Einheitsliste zur Gemeindevorstandswahl: „Wir haben bei einem Treffen zur Einheitsliste mit den anderen Parteien feststellen müssen, dass sich die Koalition bereits auf Oliver Mohr als neuen Ersten Beigeordneten verständigt hatte, obwohl uns vor dem Treffen versichert wurde, dass man noch nicht über Personalien gesprochen habe und alles offen sei. So haben wir uns eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe nicht vorgestellt.“
Dörr kündigte an, dass die SPD nun ihre Rolle als konstruktive, aber auch kritische Opposition wahrnehmen werde: „Wir werden mit unseren Anträgen um Mehrheiten werben, aber etwaige Fehlentscheidungen der neuen Koalition auch offen ansprechen“.